Beginne und beende Deinen Tag mit etwas Selbstfürsorge
Wie jede neue Gewohnheit kann es schwierig sein, Selbstfürsorge in Dein Leben zu integrieren. Vielleicht fragst Du Dich, wie Du Zeit für Dich selbst finden kannst, ganz zu schweigen davon, wie Du Dich daran erinnern kannst, diese Dinge zu tun.
Eine der besten Möglichkeiten, damit anzufangen, ist, Deine Aktivitäten in vorhersehbare Abschnitte Deines Tages zu integrieren. Damit etwas zur Gewohnheit wird, muss es regelmäßig und über einen Zeitraum von mindestens vier bis sechs Wochen gemacht werden. Die Forschungsergebnisse zu diesem Thema sind unterschiedlich. Forscher gehen davon aus, dass es im Durchschnitt 42 bis 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit entsteht.
Heute lernst Du ein paar Tricks, wie Du Selbstfürsorge zu einem festen Bestandteil Deines Lebens machen kannst, damit sie Dir am Ende so leicht von der Hand geht wie das Zähneputzen.
Gestalte Deine Selbstfürsorge persönlich und individuell
Das erste, was Dir bei der Gestaltung Deiner Selbstfürsorge-Rituale helfen wird, ist die Auswahl von Aktivitäten, die für Dich wichtig sind und die Dir Spaß machen. Da es sich hierbei um Deine eigene Praxis handelt, solltest Du darauf achten, dass sie auf Dich zugeschnitten ist, damit Du den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kannst.
Erstelle Dir eine Liste mit Dingen, die Dir helfen, Dich entspannt, ruhig, aufgeregt oder glücklich zu fühlen. Diese Aktivitäten sollten in kurzer Zeit durchführbar sein und sich leicht in Dein Leben integrieren lassen, ohne dass Du dafür eine spezielle Ausrüstung oder Hilfsmittel benötigst.
Zumindest zu Beginn Deiner Selbstfürsorge-Praxis sollten die Dinge, die Du tust, so einfach wie möglich sein.
Integriere Deine Selbstfürsorge-Routine in Deinen Alltag
Am besten ist es, Du baust Deine Selbstfürsorgerituale in die günstigsten Zeiten Deines Tages ein. Wähle Zeiten, die bereits flexibel genug sind, damit es für Dich weniger stressig ist, etwas Neues in diese Zeit zu integrieren. Viele Menschen entscheiden sich für eine Morgen- oder Abendroutine direkt nach dem Aufwachen und vor dem Einschlafen. Eine Viertelstunde früher als üblich aufzustehen und ein Zeitfenster während der normalen Nachtruhe einzuplanen, ist für die meisten Menschen machbar.
Vielleicht ist es aber besser, die tägliche Mittagspause als Zeit für Selbstfürsorge zu nutzen. Du könntest zum Beispiel vor dem Schlafengehen ein Dankbarkeitstagebuch schreiben, beim Morgenkaffee Musik hören oder in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang machen. Vielleicht musst du ein bisschen herumprobieren, bis du den richtigen Zeitpunkt für dich gefunden hast, aber du wirst sicher jeden Tag einen Moment finden, den du für dich nutzen kannst.
Dankbarkeitstagebuch
In meinem Mitgliederbereich steht für Dich ein Dankbarkeitstagebuch zum Download bereit. Es ist kostenlos und unterstützt Dich dabei, Deine Selbstfürsorge zu etablieren.
Sei flexibel
Am besten ist es, wenn Du eine Routine entwickelst, die für Dich funktioniert und an die Du Dich weitgehend halten kannst.
Wenn Du Dich an einen bestimmten Zeitplan hältst, kannst Du eine Gewohnheit entwickeln und sicherstellen, dass Du die Selbstfürsorge bekommst, die Du brauchst. Lass Dir dafür Zeit. Manche Tage sind hektischer als andere, so dass Du es vielleicht an dem einen oder anderen Tag nicht schaffst, Deine geplante Selbstfürsorgeaktivität durchzuführen – und das ist in Ordnung. Denk einfach daran, dass morgen wieder ein neuer Tag ist, und Du kannst weitermachen, ohne Dich unter Druck zu setzen. Bald wirst Du Dich an diese Rituale gewöhnen und es wird Dir leicht fallen, wieder in die Spur zu kommen.
Du siehst, regelmäßige Selbstfürsorge muss nicht schwer sein. Wenn Du Deinen Tagesablauf ein wenig anpasst, kannst Du Dir mehr Freiraum schaffen. Oft reicht es schon, eine Kleinigkeit zu ändern. Wähle Dinge, die Dich erfrischen und motivieren und die einfach sind, dann wird der Einstieg ein Kinderspiel.
Morgen- oder Abendroutine?
… oder doch lieber mittags?
Wann ist für Dich die beste Tageszeit, um regelmäßig Selbstfürsorge zu praktizieren?
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