Selbstfürsorge muss nichts kosten

Nimm Dir eine Auszeit

Manchmal brauchen wir einfach ein bisschen Zeit für uns selbst, um uns zu erholen. Warum gönnst Du Dir also nicht mal eine Auszeit?

Ziehe Dich mit einer schönen Tasse Tee in Deine Ruheoase zurück. Das kann ein Zimmer in Deiner Wohnung sein oder eine ruhige Bank im Park in Deiner Nähe. Höre ruhige Musik oder sitze einfach still und lausche auf das, was Dich umgibt.

Stille zu genießen ist auch ein wunderbares Tool, um Kraft zu tanken und uns selbst wieder zu spüren und zu fühlen. Ein Luxus, den wir uns alle leisten können.

Vertrödele etwas Zeit

Wir fühlen uns oft unter Druck gesetzt, ständig produktiv zu sein. Beschäftigt zu sein ist ein Zeichen von Wert und Leistung. So habe ich früher auch gedacht, bis ich einen Burnout hatte. Auch danach hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis ich diese Einstellung ablegen konnte und mir erlaubt habe, auch mal (wieder) nichts zu tun.

Außerdem… bei näherem Betrachten war es auch ein Betäuben und Ignorieren der inneren Leere, die sich in mir breit gemacht hatte.

Inzwischen weiß ich, dass eine Arbeit, die mir ein hohes Arbeitstempo und einen gewissen Leistungsdruck abverlangt, nicht die richtige Arbeit für mich ist… oder der richtige Arbeitsplatz. Und ich bin überzeugt, dass das für jeden Menschen gilt.

Also gönne dir regelmäßig Auszeiten, lehne dich zurück und tue – NICHTS. Auch wenn es nur 5 Minuten sind.

Das ist wichtig, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Gönne Dir eine Auszeit, um etwas ganz Unbedeutendes zu tun, zum Beispiel Deine Lieblingsserie auf Netflix zu schauen, ein Nickerchen zu machen oder einfach nur Deine Katze zu streicheln. Du hast es Dir verdient.

Beginne zu schreiben

Auch wenn Du Dich selbst nicht als Schriftstellerin betrachtest, kann das Verfassen von Gedichten, Songtexten oder ähnlichem sehr therapeutisch sein. Auch Journaling ist eine wunderbare Möglichkeit, sich der positiven Dinge im Leben bewusst zu werden… Die, die wir schon integriert haben und die, die wir noch integrieren wollen.

Es ist erwiesen, dass es sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, wenn man aufschreibt, wofür man dankbar ist. Es kann auch sehr anregend sein, einfach ein Brainstorming zu machen und alles aufzuschreiben, was einem durch den Kopf geht. Träume für die Zukunft aufzuschreiben, kann uns inspirieren und motivieren, etwas zu tun. Probiere es doch mal aus.

Belebe Deine Kontakte

Soziale Kontakte sind ein wichtiger Teil der Selbstfürsorge. Auch introvertierte Menschen profitieren von zwischenmenschlichen Kontakten. Der Mensch ist nicht für die Isolation geschaffen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, sich nicht völlig zurückzuziehen, wenn es einem nicht gut geht. Hin und wieder tut das gut, aber auf Dauer schadet es uns eher. Also nimm den Telefonhörer in die Hand und ruf einen Freund an, mit dem Du schon lange nicht mehr gesprochen hast. Skype mit Deiner Lieblingsfreundin aus dem Internet. Noch besser ist es, sich persönlich zu einem Spaziergang oder einer Tasse Kaffee zu treffen. Mittlerweile gibt es unzählige Apps, die es uns erleichtern, Kontakte zu knüpfen. Der Kontakt zu anderen Menschen könnte der Funke sein, der Dir gefehlt hat.

Wechsle die Perspektive

Ein Tapetenwechsel kann eine wunderbare Quelle der Erneuerung sein und muss nicht viel kosten. Schon ein Spaziergang in der Nachbarschaft kann helfen, wenn Du Dich zu Hause nicht wohl fühlst.

Wenn Du es Dir leisten kannst, ist ein billiger Urlaub in der Nähe für ein oder zwei Tage eine schöne Abwechslung. Du wirst überrascht sein, welche Wirkung dieser Perspektivenwechsel auf Dich und Deinen Gemütszustand haben kann.

Dies sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten, sich etwas Gutes zu tun, ohne viel Geld auszugeben, aber vielleicht genau der Anstoß, den Du brauchst, um Dich mit diesem Konzept auseinanderzusetzen. Du hast es verdient, Zeit, Energie und ein wenig Mühe in Dein Wohlbefinden zu investieren.