
Ist eine Haltung der Dankbarkeit der Schlüssel zum Glücklichsein?
Teil 4/4
Viele Menschen sind auf der Suche nach dem Glück um die Welt gereist. Die Menschen nehmen große Anstrengungen auf sich und opfern viele Dinge, um glücklich zu sein. Glück ist wichtig, und deshalb rechtfertigen wir die Entscheidungen, die wir treffen, indem wir sagen: „Solange ich glücklich bin…“.
Trotzdem gibt es heute immer mehr Menschen, die unter Angstzuständen und Depressionen leiden. Diese Erkrankungen verdunkeln unsere Gedanken und Gefühle und hemmen unsere angeborene Fähigkeit, unbeschwerte Freude und echtes Glück zu empfinden.
Je mehr man darüber nachdenkt, desto teurer scheint das Erreichen von Glück zu sein. Manche suchen professionelle Hilfe, andere nehmen sogar Medikamente ein, um den Schmerz der Einsamkeit zu lindern. Die Menschen haben gelernt, „Glück“ wie eine Ware zu kaufen, indem sie ihr Glück an das Sammeln von „Dingen“ knüpfen.
Aber Glück muss nicht immer so kompliziert sein. Der liebe Gott hat uns alles bereit gestellt, was wir brauchen, um glücklich und zufrieden zu sein. Es ist alle Menschen auf diesem Planeten frei verfügbar. Das menschliche Leben mag mit Herausforderungen ausgestattet sein, aber es gibt auch viele Gründe, Freude zu empfinden. Sich glücklich zu fühlen, hängt weitgehend von uns selbst ab, unabhängig von unseren Lebensumständen. Das Praktizieren von Dankbarkeit ist für unser Glücksempfinden von entscheidender Bedeutung.
Die Forschung zur Dankbarkeit bestätigt, dass ihre tägliche Ausübung zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen kann. Zu den positiven Auswirkungen gehören Optimismus, Enthusiasmus, erhöhte Konzentration, Zufriedenheit, besserer Schlaf und eine bessere Qualität der Beziehungen zu anderen.
Bist Du dankbar für die kleinen Dinge?
Hier sind weitere mögliche positive Auswirkungen von Dankbarkeit auf unser Leben
Dankbarkeit stärkt unsere Fähigkeit, das Gute zu sehen
Wir wenden uns Filmen und Büchern zu, um das Leben anderer Menschen mitzuerleben. Doch wenn wir Dankbarkeit lernen und sie regelmäßig praktizieren, können wir lernen, unser eigenes Leben als den ihm innewohnenden Reichtum zu feiern. Dankbarkeit hilft uns, uns mehr auf das Leben einzulassen und aktiver an unserer eigenen Geschichte teilzunehmen.
Wir erfahren mehr Freude an den einfachsten Dingen. Dankbarkeit schärft unser Bewusstsein für unsere Segnungen und inspiriert uns, diese Positivität zu zelebrieren und sie wachsen zu lassen.
Dankbarkeit stärkt das Selbstwertgefühl und erhöht das Selbstvertrauen
Dankbarkeit kann sich dramatisch auf unser Selbstwertgefühl auswirken. Das Selbstwertgefühl ist ein wichtiger Aspekt der emotionalen Gesundheit, der bestimmt, wie effektiv wir sein können und wie motiviert wir sind, unsere Ziele zu erreichen. Dankbare Menschen haben eine gesunde und ausgewogene Sicht auf sich selbst und dadurch ein gesundes Selbstwertgefühl.
Sie vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten, obwohl sie wissen, dass sie in einigen Bereichen Schwächen haben. Schwächen halten sie nicht davon ab, ihre Ziele zu verfolgen. Sie wissen, dass sie einzigartig sind und sich in den Dingen, in denen sie gut sind, auszeichnen können, ohne dass sie sich ständig in allen Bereichen beweisen müssen. Sie fühlen sich wohl in ihrer eigenen Haut.
Dankbarkeit ermöglicht es uns, mit Stress umzugehen und uns von Traumata zu erholen
Die konsequente Ausübung von Dankbarkeit hilft uns, sehr widerstandsfähig zu sein. Das Leben ist nicht perfekt, und obwohl Dankbarkeit uns die Augen für das unermesslich Positive und Gute öffnet, das uns umgibt, schützt sie uns nicht vor Stress, negativen Situationen und potenziell traumatischen Erfahrungen. Das heißt, sie wird das Auftreten dieser Ereignisse und Geschehnisse nicht verhindern.
Sie kann uns jedoch helfen, besonders schwierige Lebenserfahrungen zu verarbeiten, indem wir Weisheit erlangen und aus ihnen lernen. Auf diese Weise sehen wir unsere Kämpfe als einen Segen an, der uns in diesem Prozess stärken kann. Ohne Dankbarkeit kann Pessimismus unsere Lebensperspektive weiter beeinträchtigen und uns sehr anfällig für Ängste, Depressionen und Traumata machen.
Dankbarkeit hilft, Beziehungen zu stärken und neue zu knüpfen
Einer der besten Aspekte der Dankbarkeit ist, dass sie uns immer wieder daran erinnert, dass das Leben keine Insel ist und wir nicht allein sind. Wir brauchen andere Menschen, und das Leben anderer Menschen ist durch uns erfüllter. Sie bestätigt unsere gegenseitige Abhängigkeit, um die es im Leben wirklich geht.
Menschen können unermessliche Quellen der Freude sein, und genau daran erinnert uns die Praxis der Dankbarkeit. Dankbarkeit trägt dazu bei, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken und die Menschen in unserem Leben mehr zu schätzen.
Dankbarkeit hemmt Gefühle von Wut, Bitterkeit und Neid
Menschen können eine große Quelle der Freude sein. Sie können aber auch Quellen von Wut, Traurigkeit, Bitterkeit und Neid sein.
Seien wir ehrlich: Beziehungen und andere Menschen können einer der emotional anstrengendsten Aspekte des Lebens sein. Menschen können uns inspirieren, aber sie können uns auch so sehr auslaugen. Dies ist ein weiterer Grund, warum Dankbarkeit so wichtig ist, nicht nur für unsere Beziehungen zu anderen Menschen, sondern auch dafür, wie wir uns selbst in unserer Dynamik mit anderen sehen.
Sie vertieft unsere Wertschätzung nicht nur für andere Menschen, sondern auch für uns selbst, indem sie Gedanken wie Neid, Eifersucht, Bitterkeit und Wut einschränkt. Dankbarkeit ist mit diesen negativen Gefühlen unvereinbar, und wenn wir sie konsequent praktizieren, gewinnen wir die Kraft, uns für die Liebe zu entscheiden und diese negativen Energien zu überwinden. Das Ergebnis ist, dass wir glücklichere Menschen sind.
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